Samstag, 17. Oktober 2009

Jeju-do Tag 2/2

8 Stunden spaeter am selben Ort:


Wir sind frueh aufgestanden, um noch moeglichst viel Zeit am zweiten Tag zu haben. Vor neuerlichen Sightseeing-Touren stand aber erstmal das Fruehstuck auf dem Plan. Das einzig wirklich geniessbare waren fuer mich die frisch gebratenen Spiegeleier und der Toast.... die ganzen anderen, vorwiegend asiatischen, Nahrungsmittel rochen und schmeckten viel zu streng nach meist unbekannten Gewuerzen ^^

Auch an diesem Tag mussten wir wieder viel Zeit an Bushaltestellen verbringen, da der Bus in Richtung Hallasan (hoechster Berg Koreas und erloschener Vulkan im Zentrum der Insel) nur jede Stunde fuhr. Wir sind jedoch nur bis Eorimok gefahren, mit der Absicht, da mal eben den 5km Hiking-Weg zu absolvieren und dann gemuetlich zurueck nach Jeju zu fahren. Vor Beginn des Anstieges war ein grosser Partkplatz und ein Shop, der das allernoetigste anbot (eine Sorte Nudellsuppe, eine Sorte Wasser und ein paar Energieriegel und sowas). Vor dem Shop war ein Baum, in denen sich mehrere Raben niedergelassen hatten und vielleicht auf Essenreste spekulierten.


Der Aufstieg begann harmlos, es ging zunaechst kaum bergauf... bis wir eine Holzbruecke erreichten, an deren Ende dann eine schier endlose Treppe begann. Deren Ende habe ich tatsaechlich nie zu Gesicht bekommen, weil ich irgendwann vor der Steigung kapitulieren musste. Mir taten die Beine sowieso schon vom Vortag weh und da wir auch schon aus dem Hotel ausgescheckt waren, hatte ich saemtliches Gepaeck dabei... aber eine Gruppe Amerikaner, die wir unterwegs getroffen hatten, hatte noch frueher kapituliert (mit weniger Gepäck) ^^



Wie auch immer... wir sind schon ein ordentliches Stueck den Berg hochgekommen und konnten uns an der Natur erfreuen. Das Highlight waren jedoch die Rehe, die keine grosse Scheu zeigten (sind vermutlich die ganzen Bergwanderer gewöhnt) und in der Naehe der Treppe herumschlichen, um wahrscheinlich Nahrung zu suchen. So ein bisschen haben sie sich jedoch immer hinter Blättern und Gehölz versteckt, so dass mir kein wirklich gutes Foto gelungen ist.

Nach besagter Kapitulation sind wir wieder den Weg zurückgelaufen, haben eine Nudelsuppe gegessen und uns in den Bus zurück nach Jeju-City gesetzt (natürlich nicht ohne wieder eine halbe Stunde zu warten).



Zurück in Jeju haben wir uns in Strandnähe verfrachten lassen, um uns dort noch etwas umzusehen und dann langsam zum Flughafen zu schlendern. Auf dem Weg kamen wir auch an einer Art Bohnen-Feld vorbei, an dem ich wieder mal ein paar Insekten-Bilder machen konnte ^^;;

1 Kommentar:

  1. Och, süß, die Rehe... wer weiß, vielleicht werden die ja auch von Wanderern gefüttert...

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