Dieses Wochende haben wir an einer Fahrt zu den Fischerdörfern an der Baeksu-Küste teilgenommen. Das war wohl Teil eines staatlich subventionierten Tourismus-Programms, um dieser Region wirtschaftlich auf die Beine zu helfen, was leider auch den Nebeneffekt hatte, dass ständig so ein Typ mit Kamera um uns herumtingelte und alles aufnehmen musste. Nach Interviews hat er auch gefragt, aber ich habe dankend abgelehnt.
Na jedenfalls hat die Fahrt mit dem Bus etwa 5 Stunden gedauert und führte uns fast wieder nach Kwangju im Südwesten Koreas. Zur Begrüßung im Fischerdorf gab es erstmal Mittag... das Bestand aus der üblichen kleinen Suppe (kuk), Reis (pap) und diversen Nebengerichten, vor allem Kimchi und so Zeug, aber auch kleine Mini-Würstchen. So richtig mein Fall war alles nicht.
Einigermaßen gesättigt wurden wir in unsere Unterkünfte gefahren... natürlich wieder strikte Geschlechtertrennung. Die Mädchen wohnten irgendwo im Dorf, nahe des Restaurants und wir ca. 1km weit draußen in so einem größeren Strandhaus. Das hatte einen großzügigen Innenraum, in dem wir dann später auf dem Boden schlafen durften.
Danach ging's zum Strand und uns wurde gesagt, dass wir jetzt unser Abendbrot fangen müsten. Ca. 20 Minuten lang durften wir mit Korb und Schaufel bewaffnet den durch Ebbe freigelegten Meeresboden nach vergrabenen Muscheln durchkämmen. Danach haben zwei Fischer per Netz Fische aus dem Wasser gezogen, die wir dann aus den Maschen befreien mussten. Hört sich jetzt noch weniger lustig an als es sowieso schon nicht wahr ^^ Immerhin waren wir an der frischen Luft und ich mag Meer und Meeresluft und das Watt, und ich war recht erfolgreich beim Muschelsuchen, siehe Bild.
Na jedenfalls hat die Fahrt mit dem Bus etwa 5 Stunden gedauert und führte uns fast wieder nach Kwangju im Südwesten Koreas. Zur Begrüßung im Fischerdorf gab es erstmal Mittag... das Bestand aus der üblichen kleinen Suppe (kuk), Reis (pap) und diversen Nebengerichten, vor allem Kimchi und so Zeug, aber auch kleine Mini-Würstchen. So richtig mein Fall war alles nicht.
Einigermaßen gesättigt wurden wir in unsere Unterkünfte gefahren... natürlich wieder strikte Geschlechtertrennung. Die Mädchen wohnten irgendwo im Dorf, nahe des Restaurants und wir ca. 1km weit draußen in so einem größeren Strandhaus. Das hatte einen großzügigen Innenraum, in dem wir dann später auf dem Boden schlafen durften.
Danach ging's zum Strand und uns wurde gesagt, dass wir jetzt unser Abendbrot fangen müsten. Ca. 20 Minuten lang durften wir mit Korb und Schaufel bewaffnet den durch Ebbe freigelegten Meeresboden nach vergrabenen Muscheln durchkämmen. Danach haben zwei Fischer per Netz Fische aus dem Wasser gezogen, die wir dann aus den Maschen befreien mussten. Hört sich jetzt noch weniger lustig an als es sowieso schon nicht wahr ^^ Immerhin waren wir an der frischen Luft und ich mag Meer und Meeresluft und das Watt, und ich war recht erfolgreich beim Muschelsuchen, siehe Bild.
Danach waren wir in einer Salzproduktions-Anlage... hier wird Meerwasser in kleinen Becken (siehe unten) gelagert. Ab einer Temperatur von 25 Grad funktioniert das ganze wohl erst richtig, und indem das Wasser von Becken zu Becken gepumpt wird, erhöht sich die Tempertur und durch Verdunstung allmählich die Sättigung. Danach wird es dann irgendwie weiterverarbeitet und aufbereitet. Der Tour-Guide konnte leider nur mäßig Englisch ^^ Zum Abschied haben wir ein 500g Paket mit Salzkristallen bekommen... ich habe noch keinen Plan, was ich damit anstelle, und ob ich das weiße Zeug komplikationsfrei nach Deutschland zurücknehmen kann.
Dann war es Zeit für's Dinner... hier gab es jetzt jede Menge Fisch in roher und gegrillter Form, von der ich nur letztere wirklich gutschmeckend fand. Aber es war insgesamt schon mal eine Steigerung gegenüber dem Mittag ^^
Kurz darauf sollte dann eine "Seafood-Party" steigen. Im Bus sagten die Veranstalter uns noch, dass sie keine alkoholischen Getränke dabei hätten, weil es ja staatlich finanziert sei. Komischerweise standen dann plötzlich doch sehr viele von den kleinen grünen (Soju) und großen braunen Flaschen (Bier) rum ^^ Dazu gab es gegrillten Fisch und Garnelen... das war mal richtig lecker. Für etwas Eye-Candy wurden solche fliegenden Laternen ausgesetzt (die jetzt auch in Deutschland populär geworden und dann verboten worden sind). Zuerst hat sie der Wind Richtung Meer getrieben, dann sind sie eine Kurve geflogen und weiter gen Mond aufgestiegen... sah echt schön aus. Nach ein paar Trinkspielen wurden der Bus in ein noraebang umfunktioniert. Ich hab zwar diesmal etwas mitgegrölt, aber ich war noch immer viel zu nüchtern, um dabei richtig Spaß zu haben oder gar alleine was zu singen ^^
Die Nacht auf dem Fußboden war okay, ich hab super geschlafen (vermutlich auch wegen der vielen Einschlafmedizin) ... nur mussten wir leider viel zu frueh raus. Die Dusche war ein Witz... wir hatten lediglich einen Duschkopf im Waschbecken des kleinen externen Klohäuschens vorgefunden (nur Kaltwasser, versteht sich), aber damit war wenigstens Haarewaschen machbar. Zeit für Frühstück! Es gab eine echt lecker Reissuppe mit Muscheleinlage und viel weich gekochtem Knoblauch, den man aber irgendwie kaum rausschmeckte. Dazu gab es Ei und Schinken... insgesamt die beste Mahlzeit die ich in dem Dorf bekommen hatte.
Es folgte eine Fahrt entlang der Baeksu-Kueste mit wirklich beschaulicher Aussicht. An einem lokalen Maximum haben wir Halt gemacht und sind auf einen kleinen Aussichtsturm geklettert und danach runter zur Küste gelaufen. Dort gab es allerlei (gegenüber deutschen Verhältnissen) großdimensioniertes Viehzeugs...
Am Steine am Strand waren voll von Muscheln, die unser Betreuer sofort begeistert nach essbaren Austern absuchte und uns probieren ließ. Schmeckten sehr interessant... erst salzig, im Abgang leicht süßlich. Aber nichts, was ich öfter essen würde.
Das letzte Ausflugsziel war der Baekje-Tempel in der Nähe... das war ein recht großer buddhistischer Tempel aus der Zeit der drei Königreiche (Baekje war jenes, welches diese Region beherrschte). Ein sehr schöner Ort, leider konnte man wegen Baustellenabsperrungen nicht bis ganz an die Buddha-Statue ran.