Meine Eltern sind zu Besuch in Korea und irgendwie absolviere ich mit ihnen das gleiche Programm wie letztes Jahr. Die erste Tour außerhalb von Seoul führte uns nach Ganghwa-do mit einem kleinen Umweg zum Unification-Observatory, einem der zahlreichen Nordkorea-Guck-Posten für Touris. Dieser liegt an einem Y-Kreuzung zwischen dem Han und einem kleineren grenznahen Fluss und erschien uns allein deswegen landschaftlich attraktiv. Leider, wie bisher bei all meinen Versuchen, etwas von Nordkorea zu sehen, war die Sicht nicht besonders. Im Observatorium war auch ein kleines Museum integriert, das über den anhaltenen Konflikt aufklärt (topaktuell, auch der Choenan-Zwischenfall ist aufgelistet). Und man kann zahlreiche nordkoreanische Artefakte begutachten (Bücher, Kinderspielzeug, Medaillien, Uniformen usw.) ... und natürlich Souvernirs kaufen.
Die zwar sehr respektablen, aber doch irgendwie unspektakulären Dolmen links liegen gelassen, haben wir diesmal die kleinere Nachbarinsel Seokmo-do angesteuert, um dort Big Whoop zu heben. Dazu muss man mit einer kleinen Autofähre übersetzen, die pro Person nur 2.000 KRW und pro Auto 14.000 KRW (hin und zurück) kostet.
Zu sehen gibt es dort einen wirklich wunderschönen buddhistischen Tempel namens Pomunsa. Leider muss man zu dessen Besichtigung ein nicht unbeträchtliches Quantum an Höhenmetern zurücklegen. Aber die Tempelbauten und Verzierungen sind es wirklich wert!
Wer ganz gut in Form ist, kann weiter hinaufsteigen und hat dort eine phantastische Aussicht über die ganze Insel. Wirklich ein schönes Fleckchen Erde.
Wer ganz gut in Form ist, kann weiter hinaufsteigen und hat dort eine phantastische Aussicht über die ganze Insel. Wirklich ein schönes Fleckchen Erde.
Zum Mittag gab es haemul-pajon (Meeresfrüchte-Omelette), mit ganz schön viel Tintenfisch ^^ Aber lecker. Meine Eltern haben sich mit Pibimbap (Reis mit gemischtem Gemüse) angefreundet.
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